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Stabparkett und Fliesen

Keramik trifft auf Holz: Material-Mix mit Stil!

Was im ersten Moment nach einer ungewöhnlichen Kombination klingt, kann bei näherem Betrachten ein durchaus spannendes Zusammenspiel ergeben. Das trifft beispielsweise auf Wohnumgebungen zu, in denen sowohl Stabparkett als auch Fliesen verlegt werden … und zwar nebeneinander! In welchen Bereichen sich dieser Material-Mix anbietet, was es bei der Umsetzung zu beachten gibt und warum es überhaupt eine gute Idee ist, Holz mit Keramik zu kombinieren, verraten wir Ihnen im folgenden Blogbeitrag.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Fliesen und Stabparkett: eine Lösung für moderne Wohnumgebungen
  2. Holz neben Keramik: Voraussetzungen und Herausforderungen
  3. Fließender oder linearer Übergang zwischen Stabparkett und Fliesen?
  4. Passen alle Fliesen und Holzarten gut zueinander?
  5. Unser Fazit: Stabparkett lässt sich gut mit Fliesen kombinieren!

1. Fliesen und Stabparkett: eine Lösung für moderne Wohnumgebungen

Offene Wohnlandschaften sind in! Durch die Aufhebung der klassischen Raumaufteilung – Küche, Wohnzimmer, Esszimmer – ergeben sich nicht nur neue Nutzungs-, sondern auch Gestaltungsmöglichkeiten. Dabei muss allerdings nach wie vor beachtet werden, dass der Bereich rund um Kochinsel und Spülmaschine andere Ansprüche an den Bodenbelag stellt als der Wohnbereich, in dem es in der Regel deutlich gemütlicher zugeht. Trotzdem muss nun nicht der gesamte Wohn-Essbereich mit einem keramischen Boden ausgestattet werden, nur weil sich Fliesen aufgrund ihrer Unempfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit und Kratzer in der Küche bewährt haben. Die Lösung: eine Hälfte mit Fliesen und die andere mit Stabparkett. Aber geht das so einfach? Ja!

Die Kombination beschränkt sich sogar nicht nur auf nahtlos ineinander übergehende Küchen und Wohnzimmer. Sie bietet sich außerdem für den Übergang vom Eingangs- in den Wohnbereich oder sogar vom Wohnzimmer zur Terrasse an. Im Bad ist das Zusammenspiel ebenfalls vorstellbar, denn beide Materialien spielen ihre Vorteile in der privaten Wellness-Oase aus. Also, los geht’s! Betrachten wir als nächstes, worauf Sie bei der Verlegung von Stabparkett neben Fliesen achten müssen.

2. Holz neben Keramik: Voraussetzungen und Herausforderungen

Der Naturwerkstoff und das Gemisch aus Ton, Sand und Feldspat sind zwei völlig unterschiedliche Materialien, auf die Licht, Feuchtigkeit und Klima nicht dieselbe Wirkung haben. So reagiert Holz beispielsweise auf Temperaturschwankungen, indem es sich ausdehnt und zusammenzieht. Fliesen ist es dagegen egal, ob es kalt oder warm ist. Durch die Einplanung von Fugen kann das Quell- und Schwindverhalten des Holzes ausgeglichen werden, und zwar immer da, wo der Holzboden auf ein anderes Element trifft, etwa die Wand oder eine Keramikfliese. Die Fugen werden am Ende der Verlegung mit Silikon oder Spritzkork aufgefüllt. Ein weiterer Unterschied besteht bei der Aufbauhöhe. Meistens ist das Stabparkett dicker, doch die Höhe der Fliesen kann mithilfe einer Entkopplungsmatte oder Ausgleichsmasse angepasst werden.

Es gibt aber auch Gemeinsamkeiten: Beide Bodenbeläge setzen einen sauberen, ebenen und trockenen Untergrund voraus und können verklebt werden. Für Fliesen gibt es gar keine andere Alternative, während Stabparkett optional auch mit Nägeln auf einem geeigneten Untergrund befestigt werden könnte. Grundsätzlich empfehlen wir, zuerst den Fliesenspiegel und dann das Stabparkett zu verlegen.

3. Fließender oder linearer Übergang zwischen Stabparkett und Fliesen?

Stabparkett und Fliesen können entweder einen fließenden oder linearen Übergang aufweisen. Bei der fließenden Variante geht der Holzboden sozusagen nahtlos in die Fliesen über und betont damit die Offenheit der modernen Wohnumgebung. Ein solcher Übergang sollte im Vorfeld sorgfältig geplant werden, damit er sowohl mit der Raumstruktur als auch mit der Inneneinrichtung harmoniert. Beginnen Sie in diesem Fall bei der Verlegung mit dem Stabparkett und legen Sie erst im zweiten Schritt die Fliesen an. Wer sich für einen glatten, linearen Übergang vom Stabparkett zu den Fliesen entscheidet, schafft optisch ein geordnetes und übersichtliches Ambiente. Diese Alternative eignet sich vor allem für größere Räumlichkeiten. Ganz gleich ob fließender oder linearer Übergang, in beiden Fällen halten Sie bitte den Fugenabstand ein!

Dieselbe Aufbauhöhe vorausgesetzt, können Sie das Stabparkett und die Fliesen mit einem einfachen Übergangsprofil, etwa einer Messingschiene, miteinander verbinden. Auf diese Weise ziehen Sie eine klare Trennung und verhindern das Eintreten von Feuchtigkeit. Sind die beiden Beläge unterschiedlich hoch, brauchen Sie ein Anpassungsprofil, damit der Übergang nicht zur Stolperfalle wird. Es gleicht Höhenunterschiede von bis zu drei Zentimetern aus.

4. Passen alle Fliesen und Holzarten gut zueinander?

Im Prinzip ja, denn erlaubt ist, was gefällt. Jedoch sollten Sie beachten, dass die Verwendung zweier unterschiedlicher Materialien bereits für einen Kontrast sorgt. Wie sehr Sie diesen verstärken wollen, liegt ganz in Ihrer Hand. Wer es harmonisch mag, wählt die Fliesen in einem Farbton und Muster, das dem Stabparkett ähnelt. Naturstein und Holz bildet zum Beispiel eine schöne Optik. Mit diesen kann dann zum Beispiel der Bereich rund um den Wasch- oder Spültisch gestaltet werden, während für die restlichen Flächen ein Holzboden Verwendung findet.

Sie mögen es lieber auffälliger? Dann könnten Sie Fliesen in Metalloptik mit einem dunklen Stabparkett kombinieren, um einen schönen Kontrast zu erhalten. Das Zusammenspiel von einem hellbraunen Stabparkett aus Eiche, wie Sie es bei uns im Onlineshop erhalten, und ebenso hellbraunen oder dunkleren Keramikfliesen eignet sich ebenfalls, um einem Raum das gewisse Etwas zu geben.

Doch nicht nur der Bodenbelag hat einen Einfluss auf die Raumwirkung, sondern auch die Inneneinrichtung. Ist das Mobiliar sehr farbenfroh und extravakant, sollte der Bodenbelag im Hintergrund bleiben. Bei einer weniger auffälligen Ausstattung können Sie dagegen ruhig etwas mehr Farbe und Dynamik auf den Fußboden bringen.

5. Unser Fazit: Stabparkett lässt sich gut mit Fliesen kombinieren!

Sind Sie neugierig geworden auf die Kombination von Stabparkett und Fliesen und könnten Sie sich diesen Material-Mix auch in Ihren eigenen vier Wänden vorstellen? Dann hoffen wir, dass wir Sie mit diesem Blogbeitrag dazu ermutigen konnten, das Projekt anzugehen. Das Zusammenspiel aus Holz und Keramik entfaltet sein Potenzial vor allem in offenen Wohnumgebungen, denn dort können Sie sowohl die Vorteile aus dem einen als auch dem anderen Bodenbelag für sich beanspruchen.

Damit der Raum trotzdem nicht zu unruhig wirkt, empfehlen wir, entweder die Optik des Stabparketts oder das Erscheinungsbild der Fliesen in den Vordergrund zu rücken. Beide Bodenbeläge bieten Ihnen dafür ausreichend Gestaltungsmöglichkeiten. In punkto Verlegung sollten Sie die materialspezifischen Voraussetzungen und Anweisungen nicht außer Acht lassen, damit der Kombi-Boden Ihnen lange Freude macht.