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Stabparkett: Vorsorge und Schutz

Das kleine Einmaleins der Stabparkett-Pflege

Stabparkett besticht in vielerlei Hinsicht: Es ist natürlich, einzigartig, fußwarm und langlebig. Doch damit ein Stabparkett seinen Glanz über viele Jahre behält und Freude bereitet, ist ein wenig Sorgfalt und Einsatz seitens der Nutzerinnen und Nutzer des Bodens gefragt. Was Sie konkret tun können und was vermeiden sollten, erfahren Sie im vorliegenden Blogbeitrag, in dem wir Ihnen die zehn wichtigsten Punkte zum alltäglichen Umgang mit dem Holzboden zusammengetragen haben.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Stabparkett nicht nass wischen!
  2. Keine falschen Reinigungsmittel auf Stabparkett anwenden!
  3. Auf Stabparkett keine Reinigungsgeräte mit scharfen Kanten einsetzen!
  4. Nicht blind auf Hausmittel vertrauen!
  5. Reinigungsprodukte vor der Verwendung immer gut prüfen!
  6. Stabparkett nicht mit Straßenschuhen betreten!
  7. Keine schweren Möbel auf dem Stabparkett verrückten!
  8. Vorsicht bei Haustieren mit langen Krallen!
  9. Schutzmaßnahmen in stark beanspruchten Bereichen ergreifen!
  10. Stabparkett rechtzeitig nachbehandeln!

1. Stabparkett nicht nass wischen!

Flüssigkeiten oder Nässe auf dem Boden zu vermeiden sind die wichtigsten Aspekte beim Umgang mit einem Holzboden, denn beide schaden dem Naturwerkstoff nachhaltig. Pfützen sollten Sie also immer sofort wegwischen, damit es gar nicht erst zu Problemen kommt. Doch Vorsichtsmaßnahmen sind bereits beim Reinigen des Stabparketts angebracht: Wringen Sie den Putzlappen immer so gründlich wie möglich aus und wischen Sie maximal nebelfeucht, um zu verhindern, dass Wasser zwischen die Ritzen der einzelnen Holzelemente fließt und in das Holz eindringt. In vielen Fällen genügt es, den Boden mithilfe von Besen und Staubsauger sauber zu halten. Zu Eimer und Wischlappen sollten Sie nur bei gröberen Verschmutzungen greifen.

2. Keine falschen Reinigungsmittel auf Stabparkett anwenden!

Ihr Stabparkett hält zwar eine Menge aus, freut sich aber trotzdem über eine sanfte Pflege. Dosieren Sie das Reinigungsmittel deshalb nur so hoch wie erforderlich. Ein kleiner Spritzer Parkettreiniger reicht beim nebelfeuchten Wischen in den meisten Fällen schon aus. Für die Portion Extra-Pflege eines geölten Stabparketts eignet sich Holzbodenseife; bei einem lackierten Holzboden ist die Verwendung von Parkettreiniger zu empfehlen. Wovon Sie auf jeden Fall die Finger lassen sollten, sind aggressive Reinigungsmittel, die chemische Zusätze enthalten. Auch Scheuermilch hat auf einem Holzboden nichts zu suchen.

3. Auf Stabparkett keine Reinigungsgeräte mit scharfen Kanten einsetzen!

Die meisten Menschen nutzen einen Staubsauger-Aufsatz für alles. Dabei umfasst der Lieferumfang hochwertiger Geräte mehrere Bürsten – eine von ihnen ist besonders weich und speziell für den Einsatz auf Holzböden geeignet. Aufsätze mit scharfen Kanten können die Oberfläche des Stabparketts nämlich zerkratzen. Dampfreiniger haben auf Holzböden übrigens gar nichts verloren. Zum einen besteht die Gefahr von Kratzern und zum anderen kann die Hitze die Schutzschicht des Stabparketts beschädigen.

4. Nicht blind auf Hausmittel vertrauen!

Die gute alte Hausapotheke hält für viele Probleme eine Lösung bereit. Doch wenn es um Flecken auf dem Stabparkett geht, sollten Sie eine gesunde Skepsis an den Tag legen. Nicht jedes für einen Fußboden bewährte Mittelchen eignet sich auch für die Anwendung auf einem Holzboden – wie zum Beispiel Essig. In Küche und Bad gilt es als Wundermittel, auf einem Stabparkett jedoch nicht. Die enthaltene Säure greift die schützende Oberfläche des Holzes an und macht Platz für eindringende Feuchtigkeit und Schmutz. Bei einem Hausmittel sollten Sie sich also genau informieren, ob es sich für Holzböden eignet. Falls Sie unsicher sind, lassen Sie lieber die Finger davon oder probieren Sie es an einer Stelle auf dem Stabparkett aus, die nicht sofort ins Auge fällt.

5. Reinigungsprodukte vor der Verwendung immer gut prüfen!

Nicht alles, was sich weich anfühlt, ist auch weich und eignet sich für die Reinigung von Stabparkett. Dazu gehören zum Beispiel Microfasertücher. Sie fehlen in keinem Haushalt und finden vielseitige Verwendung. Ihrem Stabparkett sollten Sie damit jedoch nicht zu nahekommen. Die Tücher bestehen nämlich aus scharfkantigen Fasern. Mit bloßem Auge sind diese nicht sichtbar, die feinen Kratzer, die sie auf der Holzoberfläche hinterlassen, aber schon. Verwenden Sie alternativ lieber ein Putztuch aus Baumwolle.

6. Stabparkett mit Hausschuhen betreten!

Eine der leichtesten „Regeln“ in Bezug auf die Nutzung eines Holzbodens lautet: Straßenschuhe vor dem Betreten bitte ausziehen! Denn ohne, dass man es merkt, setzen sich kleine Steinchen und Sandkörner im Sohlenprofil fest und können Kratzer auf der Holzoberfläche hinterlassen. Hochhackige Schuhe mit Pfennigabsätzen sollten ebenfalls im Eingangsbereich ausgezogen werden, damit sie keine Dellen auf dem Stabparkett verursachen.

7. Keine schweren Möbel auf dem Stabparkett verrücken!

Schwere Schränke und Möbel sollten Sie idealerweise immer anheben und tragen, anstatt sie über den Holzboden zu ziehen. Generell bietet sich bei allen Einrichtungsgegenständen, die häufig im Alltag bewegt werden, der Einsatz von Filzgleitern an. Diese sind im Handumdrehen an den Tisch- oder Stuhlbeinen befestigt und stellen sicher, dass keine Kratzer entstehen, wenn jemand aufsteht oder den Tisch ein wenig verrückt. Bei Bürostühlen ist darauf zu achten, dass die Rollen eine Gummi-Ummantelung besitzen. Pflanzenkübel werden kratzsicher, indem sie auf einen Pflanzroller und nicht direkt auf das Stabparkett gestellt werden. Nachdem Sie nun alle Einrichtungsgegenstände „gesichert“ haben, sollten Sie nur noch daran denken, auch temporär auf dem Fußboden abgestellte Element immer hochzuheben und nicht zu schieben – etwa einen Wasserkasten oder ein großes Paket. All diese einfachen Maßnahmen haben eine große Wirkung und verlängern die Lebensdauer des Stabparketts deutlich.

8. Vorsicht bei Haustieren mit langen Krallen!

Sie besitzen einen Hund? Natürlich soll sich der Vierbeiner auch auf dem Stabparkett wohlfühlen und uneingeschränkt bewegen dürfen. Halten Sie deshalb seine Krallen kurz, damit das Tier nicht aus Versehen Ihr Stabparkett zerkratzt. Denn Hausschuhe oder Socken wird der Hund kaum freiwillig anziehen.

9. Schutzmaßnahmen in stark beanspruchten Bereichen ergreifen!

Welche Bereiche eines Raums am häufigsten betreten werden, ist ziemlich klar: In der Küche sind es zum Beispiel die Stellen vor der Spüle und dem Herd; im Arbeitszimmer die Fläche vor dem Schreibtisch, im Gang der Bereich vor der Eingangstüre. In genau diesen Bereichen werden auch die Gebrauchsspuren auf dem Stabparkett am schnellsten sichtbar. Doch mit Schutzmatten, die sowohl Schmutz als auch Feuchtigkeit abfangen, schützen Sie diese Bereiche vor frühzeitigem Verschleiß. Produkte von heute sind in vielen verschiedenen Farben, Mustern und Formaten erhältlich, sodass die praktischen Bodenbeläge gleichzeitig ein Gestaltungsmittel sind und optisch ansprechende Akzente setzen.

10. Stabparkett rechtzeitig nachbehandeln!

Als Oberflächenschutz für ein Stabparkett kommt entweder Öl oder Lack infrage. Ein geölter Holzboden ist etwas feuchtigkeitsempfindlicher; auf einer Lackschicht haben dagegen Kratzer ein leichteres Spiel. Kennen Sie die jeweiligen Eigenarten Ihres Stabparketts, können Sie gezielt darauf achtgeben. Wer sich für Öl entscheidet, sollte wissen, dass von Zeit zu Zeit eine Auffrischung notwendig ist, um die Schutzfunktion der Oberfläche zu erhalten. Bereits vorhandene Verfärbungen und Kratzer lassen sich durch die Nachbehandlung zwar nicht entfernen, aber die Entstehung neuer Beschädigungen hinauszögern. Regelmäßiges Nachölen verlängert die Nutzungsdauer, bevor das Stabparkett komplett abgeschliffen und neu beschichtet werden muss.