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Wie hart ist Stabparkett?

Stabparkett im Härtetest: Das hält der Holzboden aus!

Wer sich ein Stabparkett zulegen möchte, wird einige Entscheidungen fällen müssen: Welche Farbe soll der Boden haben? Wie stark sollen die Stäbe sein? Lackierte oder geölte Oberfläche? Eine der wichtigsten Fragen bezieht sich jedoch auf die Holzart: Wie hoch ist ihr Brinellwert bzw. ihr Härtegrad? Denn dieser bestimmt letztendlich, wie lange das Stabparkett halten wird. Gemessen wird die Härte von Holz in Brinell. Wie das genau funktioniert, was die Brinellhärte genau aussagt und welche Holzarten am härtesten sind, erfahren Sie im vorliegenden Blogbeitrag.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was sagt die Holzhärte über ein Stabparkett aus?
  2. Berechnung der Brinellhärte von Stabparkett
  3. Welchen Brinellwert hat hochwertiges Stabparkett?
  4. Die Härtegrade verschiedener Holzarten im Vergleich
  5. Unser Fazit: Stabparkett aus Eiche gehört zu den Harten!

1. Was sagt die Holzhärte über ein Stabparkett aus?

Um zu beschreiben, wie beständig eine Holzart ist, wird ihre Dichte als Kriterium herangezogen. Je höher diese ist, desto härter und somit auch widerstandsfähiger sowie langlebiger ist das Holz. Das bedeutet: Damit ein Stabparkett lange hält, sollte es aus einem harten Holz gefertigt sein. Ist der Härtegrad besonders hoch, hält der Boden selbst starken Beanspruchungen stand und verschleißt weniger schnell. Doch mit der Härte steigt nicht nur die Qualität, sondern auch der Preis. Deshalb stellt sich die Frage: Wie hart muss ein Stabparkett sein, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen? In Punkt 3 werden wir genauer auf diesen Aspekt eingehen.

2. Berechnung der Brinellhärte von Stabparkett

In der Einleitung fiel bereits der Begriff „Brinellhärte“. Wer oder was verbirgt sich hinter Brinell? Im 19. Jahrhundert entwickelte der schwedische Ingenieur Johan August Brinell ein Messverfahren, um die Härte einer Holzart zu ermitteln. Dafür presste er eine Stahlkugel mit einem 10 Millimeter großen Durchmesser mit einer festgelegten Kraft auf ein Stück Holz, dessen Restfeuchte exakt 12 Prozent betrug. Die dadurch entstandene Delle maß er aus und berechnete sie nach einer speziellen, nach ihm benannten Formel, der Brinellformel. Bis heute findet diese Methode Anwendung. Je kleiner und flacher die Delle, desto größer ist der Brinellwert und analog dazu die Holzhärte. Angegeben wird der errechnete Wert entsprechend der Norm ISO 3350 in Brinell (N/mm2). Kurzum: Je höher der Brinellwert, desto größer der Widerstand des Stabparketts gegen Abnutzung.

3. Welchen Brinellwert hat hochwertiges Stabparkett?

Wie hart ein gutes Holz für Stabparkett sein muss, hängt davon ab, wo Sie es einsetzen möchten. Erfahrungsgemäß halten sich die Bewohner eines Hauses im Wohnzimmer häufiger auf als im Schlaf- oder Gästezimmer. Der Flur wird ebenfalls oft betreten. Im Vergleich zu einem Ladenlokal ist der Publikumsverkehr in einem privaten Haushalt allerdings noch sehr überschaubar. Sie sehen schon, worauf wir hinausmöchten: Die Brinellhärte von Stabparkett sollte sich nach der Beanspruchung richten. Eine gute Wahl stellt ein Produkt aus Eiche dar. Die beliebte heimische Holzart weist einen Brinellwert zwischen 34 und 41 auf, den idealen Härtegrad für einen stärker beanspruchten Wohnbereich. Damit machen Sie auf jeden Fall nichts verkehrt. Im stark frequentierten Objektbereich kommt selbst Eiche langsam an seine Grenze.

4. Die Härtegrade verschiedener Holzarten im Vergleich

Abgesehen von Stabparkett aus Eiche, welche Härtegrade haben die verschiedenen Holzarten? Als Faustregel können Sie sich merken: Nadelhölzer sind weicher als Laubhölzer. Der Brinellwert von tropischen Hölzern ist wiederum höher als der von heimischen Holzarten. Gern nennen wir ein paar Beispiele: Wenge, Robinie und Merbau führen mit Werten von 37 bis 50 die Liste an. Eiche befindet sich zusammen mit Esche und Doussie im Mittelfeld, gefolgt von Kirsche, Buche und Nussbaum. Zu den Schlusslichtern gehören Fichte, Lärche und Kiefer mit Härtegraden um die 12 bis 19.

5. Unser Fazit: Stabparkett aus Eiche gehört mit zu den Besten!

Hart, aber herzlich! So könnte man unser Stabparkett aus Eiche beschreiben. Die heimische Holzart verfügt über eine ausreichend hohe Dichte, um starken Belastungen im privaten Wohnbereich problemlos standzuhalten. Im Gegensatz zu Tropenhölzern bringt sie zudem eine bessere Ökobilanz mit und liegt auch preislich in einem Bereich, der sich bereits nach einigen Jahren ausgezahlt hat. Wenn Sie es sich also leicht machen wollen, greifen Sie zu Eiche, damit liegen Sie immer richtig. Falls Sie sich auch Stabparkett aus anderen Hölzern anschauen möchten, sind Sie nun bestens vorbereitet und wissen, wofür der Brinellwert steht und welche Härtegrade ein guter Holzboden aufweisen sollte.