DER LIFESTYLE BLOG
Message INFO@STABPARKETT-TRAUMBODEN24.DE
Die 10 häufigsten Fragen zu Stabparkett

Hier erfahren Sie alles, was Sie über Stabparkett wissen sollten!

Ein Parkett bringt ein Stück Natur in die eigenen vier Wände. Und da jedes Stück Holz in seiner Maserung und Farbgebung einzigartig ist, steht es auch immer für Exklusivität. Doch nicht nur Eigenschaften, die vor allem das Aussehen und die Raumwirkung betreffen, sprechen für Parkettböden. Sie überzeugen darüber hinaus mit Stabilität, Wertigkeit und Haltbarkeit. Bei Stabparkett handelt es sich um eine Unterart des Parketts. Damit Sie schnell herausfinden können, ob es sich für Ihre Ansprüche und Bedürfnisse eignet, haben wir Ihnen alles Wissenswerte und die Antworten auf die häufigsten Fragen zusammengetragen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Zwischen welchen Parkettarten wird unterschieden?
  2. Wie lange hält ein Stabparkett?
  3. Eignet sich Stabparkett für alle Innenräume?
  4. Wie rechnet man aus, wie viel Stabparkett man braucht?
  5. Welche Verlegemethode eignet sich für Stabparkett?
  6. Kann Stabparkett nach dem Kauf direkt verlegt werden?
  7. Vertragen sich Fußbodenheizung und Stabparkett miteinander?
  8. Darf Stabparkett direkt nach der Verlegung betreten werden?
  9. Neigt Stabparkett zu Farbveränderungen?
  10. Welche Reinigung und Pflege braucht ein Stabparkett?
  11. Lässt sich Stabparkett renovieren?
  12. Können alle Arten von Stabparkett mehrfach abgeschliffen werden?
  13. Hat Stabparkett einen Einfluss auf das Raumklima?

1. Zwischen welchen Parkettarten wird unterschieden?

Im Großen wird zwischen Massivparkett und Fertigparkett unterschieden. Geläufig sind auch die Bezeichnungen Einschichtparkett und Mehrschichtparkett. Stabparkett gehört zu den Massivparketten, da jeder einzelne Parkettstab bzw. Parkettriemen aus einem Stück Vollholz besteht. Aufgrund seiner dicken Nutzschicht kann es mehrfach abgeschliffen werden und erfüllt dadurch oftmals über Generationen hinweg seinen Zweck. Die lange Haltbarkeit schlägt sich allerdings auch im Preis nieder.

Fertigparkett besteht aus zwei oder drei Schichten, wobei nur die oberste – die Nutzschicht – aus dem gewünschten Holz gefertigt ist. Für die Trägerschichten kommen günstigere Holzarten zum Einsatz, sodass das Parkett preiswerter ist als sein massives Pendant. Ein Kleber hält die einzelnen Schichten zusammen und da diese immer quer aufeinanderliegen, ist Fertigparkett besonders formstabil. Aufgrund der dünneren Nutzschicht kann es jedoch nicht so häufig abgeschliffen und neu versiegelt werden wie beispielsweise ein Stabparkett.

2. Wie lange hält ein Stabparkett?

Die Nutzungsdauer von Stabparkett kann durchaus bei bis zu 40 Jahren liegen. Doch diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, sie ist vielmehr von drei Faktoren abhängig: der gewählten Holzart, der Beanspruchung und der Dicke der Parkettstäbe. Einige Holzarten besitzen eine höhere Dichte als andere, sind deshalb härter und somit langlebiger. Dazu gehören unter anderem Eiche, Doussie und Nussbaum. Je dicker die Nutzschicht, desto häufiger kann das Stabparkett außerdem abgeschliffen werden und sieht wieder aus wie neu. Hinzu kommen Reinigung und Pflege: Wer seinen Holzboden regelmäßig und mit den richtigen Mitteln behandelt, kann die Lebensdauer zusätzlich verlängern.

3. Eignet sich Stabparkett für alle Innenräume?

Grundsätzlich ja. Jedoch stellen einige Räume den Bodenbelag vor besondere Herausforderungen, dazu zählen vor allem Feuchträume wie Küche und Badezimmer. Wie Sie vielleicht schon wissen, passen Flüssigkeiten und Holzböden nicht so gut zusammen. In Räumen, in denen die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist und durchaus mal Wasser spritzt, müssen bestimmte Vorkehrungen getroffen werden, damit das Stabparkett gut vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz geschützt ist. Dafür empfehlen wir beispielsweise eine Oberfläche aus Lack und die vollflächige Verklebung. Aber verklebt wird ein Massivparkett sowieso. Weiterhin müssen die Übergänge zu den Wänden gut abgedichtet werden, damit kein Wasser in die Zwischenräume laufen kann. In gewerblich genutzten, stark frequentierten Räumen kommt es mehr auf die Strapazierfähigkeit und Widerstandsfähigkeit des Parketts an. In diesem Fall sollte ein Stabparkett aus einem besonders harten Holz den Zuschlag erhalten.

4. Wie rechnet man aus, wie viel Stabparkett man braucht?

Den Materialbedarf für Stabparkett zu berechnen, ist ganz einfach. Sie messen zunächst den Raum aus, in dem Sie den Boden verlegen möchten. Danach multiplizieren Sie die Länge mit der Breite und erhalten die Flächengröße in Quadratmeter. Erker und Wandvorsprünge messen Sie separat aus und addieren diese zur Gesamtfläche hinzu bzw. ziehen diese davon ab. Stabparkett wird in Verpackungseinheiten von einem Quadratmeter verkauft. Kalkulieren Sie jedoch rund 10 Prozent mehr Materialbedarf als berechnet, denn bei der Verlegung fällt immer ein wenig Verschnitt an.

5. Welche Verlegemethode eignet sich für Stabparkett?

Während die einzelnen Parkettstäbe früher häufig auf den Boden genagelt wurden, hat sich inzwischen die vollflächige Verklebung durchgesetzt. Dabei werden die Riemen mit einem Spezialkleber direkt auf dem trockenen, sauberen und ebenen Untergrund – im Idealfall Estrich – fixiert. Eine durchaus anspruchsvolle Aufgabe, die am besten in die Hände eines Fachmanns gelegt wird. Ist aus Versehen zu viel Kleber im Spiel und quillt dieser aus den Ritzen, muss er sofort entfernt werden. Weiterhin sollten Sie ausreichend große Abstände zwischen Stabparkett und Wänden, Stufen oder Türrahmen einplanen. Der Grund: Das Holz zieht sich bei Kälte zusammen und dehnt sich bei Wärme aus. Dafür braucht es Platz.

Anders als bei der schwimmenden Verlegung, die allerdings nur bei Mehrschichtparkett eine Alternative darstellt, muss bei der vollflächigen Verklebung von Stabparkett keine zusätzliche Trittschalldämmung integriert werden.

6. Kann Stabparkett nach dem Kauf direkt verlegt werden?

Nein, geben Sie Ihrem neuen Holzboden Zeit, sich an das zukünftige Ambiente zu gewöhnen. Akklimatisieren nennt man diesen Prozess. Wie zuvor erwähnt, reagiert Stabparkett auf Temperaturschwankungen. Je mehr es sich an das Raumklima gewöhnt, desto weniger stark arbeitet es. Lagern Sie Ihr zukünftiges Stabparkett daher in noch geschlossener Verpackung und am besten flach auf dem Boden liegend für mindestens 48 Stunden in dem Raum, in dem es im Anschluss verlegt werden soll.

7. Vertragen sich Fußbodenheizung und Stabparkett miteinander?

Holz und Wärme geben zusammen eine unvergleichbare Kombination ab. Doch eignet sich dafür auch Stabparkett? Grundsätzlich schon, es hängt jedoch von der Holzart und der Fußbodenheizung ab. Hinsichtlich des Heizsystems sei gesagt, dass nur Warmwasser-Fußbodenheizungen infrage kommen (die maximale Erwärmung des Estrichs darf 29°C nicht übersteigen, was meistens einer Vorlauftemperatur der Heizung von 36°C entspricht). Die Temperaturschwankungen von elektrischen Fußbodenheizungen sind nämlich viel zu hoch für einen Holzboden. Was die Holzart betrifft, kommt es vor allem auf eine hohe Dichte und ein geringes Quell- und Schwindverhalten an. Auch die Stärke spielt eine Rolle: Ist das Stabparkett zu dick, kann es die Wärme nicht richtig leiten. Weiterhin sollten Holzböden auf Fußbodenheizungen immer vollflächig verklebt werden, ein Punkt, der bei Massivparkett ja ohnehin erfüllt ist.

8. Darf Stabparkett direkt nach der Verlegung betreten werden?

Die Verlegung selbst verlangt nicht nach Wartezeiten, jedoch die Versiegelung. Ob Lack oder Öl, im Idealfall warten Sie mindestens zwölf Stunden, bis Sie das neue Stabparkett erstmals betreten. Weitere zwölf Stunden Geduld sind gefragt, bevor Sie die ersten Möbel in den Raum räumen. Mit dem Auslegen von Teppichen warten Sie am besten bis zu eine Woche, dann ist die Oberfläche des Stabparketts auch wirklich komplett trocken.

9. Neigt Stabparkett zu Farbveränderungen?

Ja, wie bei jedem anderen Holzboden auch führt direkte Sonneneinstrahlung dazu, dass sich die Optik der Holzoberfläche verändert. Aufgrund von Oxidation und UV-Strahlung hellt dunkles Stabparkett nach ein paar Monaten auf, während ein heller Holzboden nachdunkelt. Aufhalten können Sie diesen Prozess nicht. Wir können Sie jedoch beruhigen, Eiche ist zum Beispiel ein Holz das nur gering auf UV-Licht reagiert.

10. Welche Reinigung und Pflege braucht ein Stabparkett?

Es ist kein Hexenwerk, ein Stabparkett richtig zu reinigen. Sie müssen sich lediglich an drei Grundregeln halten, damit weder Kratzer entstehen noch Flüssigkeit in das Holz eindringt: kein bzw. nur sehr wenig Wasser, keine scharfkantigen Reinigungsgeräte und keine aggressiven Scheuermittel. Entfernen Sie trockenen Schmutz und Staub einfach mit einem Besen oder einem Staubsauger und wischen Sie es von Zeit zu Zeit mit einem nebelfeuchten Lappen, um gröbere Verunreinigungen zu entfernen. Flecken und Verfärbungen beugen Sie vor, indem Sie feuchten Schmutz sofort beseitigen und verschüttete Flüssigkeiten wegwischen. Falls Sie Ihrem geölten Stabparkett etwas Gutes tun möchten, können Sie es hin und wieder mit Holzbodenseife verwöhnen.

11. Lässt sich Stabparkett renovieren?

Es ist äußerst ärgerlich, wenn das Stabparkett an einer Stelle Beschädigungen aufweist, die Zeit für eine Komplettrenovierung aber noch gar nicht gekommen ist. Versuchen Sie zunächst Folgendes: Ein geölter Holzboden lässt sich ohne Problem lokal reparieren. Einfach die betroffene Stelle abschleifen und neu ölen. Bei lackiertem Stabparkett ist es leider nicht ganz so einfach, weil es sich nur ganz oder gar nicht abschleifen lässt. Hier besteht die Möglichkeit, Kratzer mit einem weichen Hartwachs zu verschließen und die Oberfläche im Anschluss mithilfe einer Klinge zu ebnen und überschüssiges Wachs vorsichtig zu entfernen.

Sobald nach 10 bis 20 Jahren der Nutzung flächendeckend Gebrauchsspuren auf der Holzoberfläche zu sehen sind, können Sie sowohl geöltes als auch lackiertes Stabparkett vollständig abschleifen und mit einem neuen Schutz versehen. Danach sieht es wieder aus wie neu. Und das Gute: Dieser Vorgang ist je nach Dicke der Nutzschicht mehrfach möglich. Allerdings auch nicht endlos oft. Schleifen Sie das Stabparkett daher nur dann ab, wenn es wirklich notwendig ist. Wer seinen Holzboden ordnungsgemäß behandelt, richtig pflegt und mit den Möglichkeiten der Komplettrenovierung gut haushaltet, wird ein Leben lang Freude an ihm haben.

12. Können alle Arten von Stabparkett mehrfach abgeschliffen werden?

Die Nutzschicht von hochwertigem Massivparkett ist dick genug, um mehr als einmal abgeschliffen zu werden. Als Mindeststärke gelten 3,5 Millimeter, die jedes neue Stabparkett mit Leichtigkeit erfüllt. Wer ein Haus übernimmt, indem bereits ein Holzboden liegt, sollte sich erkundigen, wie oft dieser bereits renoviert wurde.

13. Hat Stabparkett einen Einfluss auf das Raumklima?

Wenn das Stabparkett eine geölte Oberfläche besitzt, bleibt die Atmungsaktivität im Gegensatz zu einer Versiegelung mit Lack erhalten. Die Holzporen sind offen und können Feuchtigkeit aus der Raumluft aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben. Dadurch beeinflusst das Stabparkett das Raumklima positiv. Aber nicht nur Sie wissen die Vorteile eines Wohlfühlklimas zu schätzen, auch für den Holzboden gibt es die optimale Raumumgebung: Er fühlt sich am wohlsten, wenn die Temperatur zwischen 18 und 22 Grad und die Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 60 Prozent liegt.